Die 5 besten deutschen F1 Fahrer aller Zeiten

Die 5 besten deutschen F1 Fahrer aller Zeiten

Seit Beginn der Formel 1 fahren die Deutschen um den begehrten Weltmeister-Titel mit. Bis heute gab es ganze 55(!) deutsche Fahrer in der Formel 1. Auch in dieser Formel 1 Saison 2022 sind wieder 3 deutsche Fahrer mit dabei: Sebastian Vettel, Mick Schumacher, der Sohn von Legende Michael Schumacher und Ersatzfahrer Nico Hulkenberg. Wir haben die besten 5 für Sie herausgepickt, gemessen an gewonnenen Weltmeistertiteln und gewonnenen Rennen.

1. Michael Schumacher

Die unangefochtene Nummer 1 unter den deutschen Formel 1 Piloten ist Michael Schumacher. Selbst wenn wir die Nationalität außer Acht lassen, ist er eine absolute Legende des Motorsports. Schumacher fuhr als Formel 1 Fahrer nicht weniger als 308 Grands Prix. Damit liegt er an fünfter Stelle unter allen Fahrern. Michael Schumacher war Fahrer für insgesamt vier Teams: Jordan, Benetton, Ferrari und schließlich Mercedes. Seinen ersten Weltmeistertitel gewann er 1994 mit Benetton, nur drei Jahre nach seinem Debüt in der Formel 1. In der folgenden Saison folgte der zweite Titel.

Michael Schumacher wechselte 1996 zu Ferrari. Nach vier Jahren der Geduld wurde die Ära Schumacher dann eine Gewissheit. Von 2000 bis 2004 dominierte er die Formel 1 und fuhr eine 5er Serie an WM-Titeln nach Hause. Damit gewann er insgesamt sieben Weltmeistertitel. Nach seinem 90. Grand Prix Sieg gab er dann am 10. September 2006 seinen Rückzug als aktiver Fahrer bekannt, blieb aber bei Ferrari als Talent-Scout für den Kartsport und Berater für die Formel 1 Piloten. In dieser Funktion übernahm er auch zahlreiche Testfahrten für Ferrari, bei denen er die aktiven Fahrer oftmals weit hinter sich ließ. 2010 kehrte er dann doch wieder als aktiver Fahrer für Mercedes zurück. Er konnte allerdings nie wieder an alte Erfolge anknüpfen und beendete die Gesamtwertung auf Platz 9, 8 und schließlich 13. Im Jahr 2012 gab er dann seinen endgültigen Rücktritt aus der Formel 1 bekannt – mit einer beeindruckenden Erfolgsbilanz.

 

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2. Sebastian Vettel

Der zweitgrößte deutsche F1 Fahrer ist Sebastian Vettel. Der vierfache Champion fuhr seinen ersten Grand Prix im Jahr 2007 in den USA. Das war auch gleichzeitig das erste und einzige für Team BMW Sauber. Danach wechselte er zu Toro Rosso, dem Schwesternteam von Red Bull, das inzwischen AlphaTauri heißt. In seiner ersten vollen Saison in der Formel 1 belegte er einen beachtlichen achten Platz und gewann den ersten Grand Prix seiner Karriere und das auch noch auf der legendären Rennstrecke von Monza. Das brachte Vettel einen Wechsel zum großen Rennstall Red Bull ein.

Hier lief es für den deutschen Formel 1 Piloten noch besser. Im ersten Jahr bei Red Bull wurde Vettel Zweiter in der Fahrerwertung. Danach sicherte er sich den WM-Titel vier Jahre in Folge, von 2010 bis 2013. Eine außergewöhnliche Leistung. Nach fünf Jahren bei Ferrari geht Sebastian Vettel 2022 in seine zweite Saison bei Aston Martin. Im Alter von 35 Jahren, mit 280 gefahrenen Grands Prix und einem gut gefüllten Trophäenschrank kann Vettel ohne Zweifel zu den Altmeistern der Formel 1 gezählt werden. Auf weitere Titel müssen wir leider vergebens warten, denn 2022 wird die letzte Formel 1 Saison von Sebastian Vettel sein. Zur Frage wie es für ihn nach dem Ausstieg aus der Formel 1 weitergehen wird meinte Vettel: wie bei Stefan Raab. Es wird mucksmäuschenstill.

 

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3. Nico Rosberg

Der deutsche F1 Fahrer, der den dritten Platz auf unserer Liste belegt, ist Nico Rosberg. Es hat nicht viel gefehlt, und er wäre nicht auf dieser Liste gelandet, denn sein ebenfalls aus der Formel 1 bekannter Vater Keke Rosberg, dem Weltmeister von 1982, ist Finne. Allerdings ist seine Mutter deutsch und Nico sich für die deutsche Staatsangehörigkeit entschied, dürfen wir ihn auf Rang 3 in dieser Liste herzlich begrüßen. Bereits im Alter von sechs Jahren wusste Rosberg, dass er Formel 1 Fahrer werden wollte und trat damit in die großen Fußstapfen seines Vaters.

Nico Rosberg selbst gab sein Debüt 2006 beim Großen Preis von Bahrain für das Williams-Team. Nach vier Jahren in diesem Rennstall wechselte der deutsche Fahrer zu Mercedes. Das erwies sich für Rosberg als ein guter Schachzug. Langsam aber sicher fand er seinen Weg nach oben. In den Jahren 2014 und 2015 war er mit einem zweiten Platz sehr knapp am WM-Titel dran und 2016 war es dann endlich soweit. Nico Rosberg gewinnt die Formel 1. Dies war auch gleichzeitig seine letzte Saison. Am Tag seiner gewonnenen Weltmeisterschaft kündigte er seinen Rücktritt als F1-Fahrer an mit den Worten: meine Freundin hat mich immer unterstützt und vieles zurückgestellt, damit ich meinen Traum leben darf. Jetzt ist sie an der Reihe. Wir sagen nobel nobel!

 

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4. Ralf Schumacher

Der nächste der fünf deutschen Spitzenfahrern ist Ralf Schumacher. Der kleine Bruder von Michael Schumacher fuhr nicht nur auf der Rennstrecke um den Sieg, sondern probierte immer aus dem Schatten seines Bruders zu treten, was er bis zuletzt nicht schaffte. Durch den Vergleich wurde er auch oftmals als schlechterer Fahrer betitelt. Zu Unrecht, wie diese Liste zeigt. Er ist übrigens auch Onkel von Mick Schumacher, der dieses Jahr in der Formel 1 sein Debüt gibt. Rennsport liegt den Schumachers einfach im Blut.

Ralf Schumachers F1-Karriere begann 1997 im Team von Eddy Jordan. Hier blieb er bis 1999 und platzierte sich erst auf Rang 5 und dann Rang 10 in der Gesamtfahrerwertung. Nachdem er den Platz mit Heinz-Harald Frentzen tauschte und für BMW Williams an den Start ging, bekam seine Karriere wieder Schwung. Auf seinen ersten Grand Prix Sieg musste aber er noch bis 2001 warten. Den erreichte er dann letztendlich auf der berüchtigten Strecke von Imola. Mit dem britischen F1-Team errang er insgesamt sechs Siege. Zwischen 2005 und 2007 fuhr Schumacher dann für Team Toyota, mit dem er den Durchbruch aber ebenfalls nicht schaffte. Im Jahr 2008 kündigte er eine Pause an, fand aber nie mehr den Weg zurück auf die F1 Rennstrecke. Ralf Schumacher wurde zwar nie Weltmeister wie sein Bruder, aber mit 182 gefahrenen GPs und 23 Podiumsplätzen kann er stolz auf eine tolle Erfolgsbilanz sein.

 

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5. Heinz-Harald Frentzen

Der letzte deutsche F1-Fahrer auf unserer Liste ist auch der älteste. Heinz-Harald Frentzen war von 1994 bis 2003 in der Formel 1 aktiv. In dieser Zeit fuhr er für eine große Anzahl von Teams. So trat Frentzen beispielsweise an für Sauber, Williams, Jordan, Prost und Arrows. Mit diesen Teams erreichte er in 160 Grands Prix 18x einen Podiumsplatz, inklusive drei Siegen.

Frentzens erfolgreichste Saison war die von 1997 bei Williams. In diesem Jahr holte er seinen ersten Sieg in einem Grand Prix in Imola. In dieser Saison belegte Heinz-Harald Frentzen den zweiten Platz in der Gesamtwertung, seine höchste Platzierung. Michael Schumacher wurde am Ende der Saison disqualifiziert, sodass Frentzen in diesem Jahr der führende deutsche Formel 1 Fahrer war. Im Jahr 2003 beschloss er, seinen Helm an den Nagel zu hängen und als F1-Rennfahrer aufzuhören.

 

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