Die 12 Topteams der Rugby WM 2023 in Frankreich
Geschrieben von Floris-Jan KeusDec 13, 2020
3 min
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Die historische Spiel zwischen England und Wales bei den Six Nations 2022. Ein Spiel für die Geschichtsbücher. Lesen Sie hier mehr.
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Die Rugby Weltmeisterschaft in Frankreich 2023 ist ein ganz besonderes Turnier. Es ist nicht nur das 10. Mal, das eine Rugby WM organisiert wird, gleichzeitig feiert die Sportart Rugby auch seinen 200. Geburtstag. Alle großen Rugby-Nationen treffen sich zu diesem großen Ereignis 2023 in Frankreich.
Die besten Mannschaften nehmen an der Rugby WM 2023 teil. 12 der 20 Teilnehmer stehen bereits fest. Sie haben sich durch ihre Leistungen bei der letzten WM qualifiziert. Wir nehmen die Topteams ein bisschen genauer unter die Lupe.
1. Südafrika
2. England
3. Neuseeland
4. Frankreich
5. Wales
6. Irland
7. Australien
8. Japan
9. Schottland
10. Argentinien
11. Italien
12. Fidschi
Und jetzt?
Bei einem später stattfindenden Qualifikationsturnier können sich noch acht weitere Länder für die WM qualifizieren. Die Gewinner des Qualifikationsturniers, zwei europäische Länder, zwei vom amerikanischen Kontinent, eines aus Asien, eines aus Ozeanien und ein afrikanisches Land werden das Teilnehmerfeld komplementieren.
Bis 2023 kann noch viel passieren, aber merken Sie sich den Zeitraum vom 8. September – 21. Oktober 2023 vor. Als offizieller Partner der Rugby WM 2023 informieren wir Sie über alle Entwicklungen bis dahin. Hier können Sie sich für Tickets voranmelden.
Der amtierende Weltmeister Südafrika wird alles in seiner Macht stehende tun, um seinen Titel zu verteidigen. Zusammen mit Neuseeland hat Südafrika die meisten Weltmeistertitel gewonnen. Beide Teams konnten bisher dreimal Weltmeister werden. Zieht man in Betracht, dass Südafrika nur an sieben Weltmeisterschaften teilgenommen hat, ist das ein beachtlicher Erfolg.
Auch dieses Mal zählt Südafrika wieder zum Favoritenkreis. Rugby ist in Südafrika ein großer Sport und die Kinder wachsen mit Rugby auf. Viele Kinder spielen bereits in der Schule Rugby. Sie träumen alle von einem neuerlichen WM-Titel. 2023 ist ihre Chance.
Am 27. März 1871 fand die erste internationale Begegnung zweier Rugby-Teams statt: England spielte gegen Schottland. 150 Jahre später ist die englische Rugby-Nationalmannschaft richtig gut drauf. 2019 war England der Finalgegner der Südafrikaner, außerdem gewannen sie das Six-Nations-Turnier 2020. Das Mutterland des Rugby hat bisher an jeder WM teilgenommen und konnte 2003 den Titel gewinnen. Die Sehnsucht, erneut Weltmeister zu werden, ist groß.
Jeder kennt die ‘All Blacks’ wegen des beeindruckenden Hakas. Die echten Rugby-Fans wissen, dass die Spieler Neuseelands nicht nur vor dem Spiel beeindrucken können. Der dreimalige Weltmeister konnte zuletzt 2015 den Titel gewinnen und hat gegenüber allen teilnehmenden Ländern eine positive Bilanz. Der Rekordhalter der Rugby Championships (16 Titel) zählt immer zum Favoritenkreis.
Der Gastgeber Frankreich ist das Land mit den meisten registrierten Rugby-Spielern weltweit. 542.242 Spieler sind es, um genau zu sein. Aber Frankreich wartet noch sehnsüchtig auf seinen ersten Weltmeistertitel. Dreimal Sie das Finale bereits erreicht, konnten es aber noch nie gewinnen. Ein Land mit einer großen Rugby-Begeisterung, aber bisher ohne großen internationalen Titel. Wird sich das bei der WM im eigenen Land ändern?
Rugby ist der walisische Nationalsport. Das kleine Land hat mehr als 300 offizielle Rugby-Vereine und die Geschichte der Welsh Rugby Union datiert zurück bis ins Jahr 1881. In den 1970er Jahren hatte Wales ein sehr starkes Team, aber existierte die Rugby WM leider noch nicht. In heutiger Zeit spielt Wales beim Six-Nations-Turnier immer um die Preise mit. Bei der Rugby WM 2023 hat Wales sicherlich Außenseiterchancen.
Die irische Nationalmannschaft besteht aus den besten Spielern Irlands und Nordirlands. Die Mannschaft nimmt regelmäßig an Turnieren, wie den Six Nations, dem Autumn Cup und der Rugby Weltmeisterschaft teil. 2019 stand Irland zum ersten Mal auf Platz 1 der Rugby-Weltrangliste. Sie konnten die Spitzenposition nicht behaupten, aber das zeigt, dass Irland ein ernstzunehmender Teilnehmer in Frankreich 2023 ist.
Noch eine Mannschaft mit einem lustigen Spitznamen: ‘The Wallabies’. Das australische Rugby-Team war in den 1990er Jahren in Bestform: Australien wurde 1991 und 1999 Weltmeister. In diesem Jahrhundert konnten ‘The Wallabies’ noch keinen Weltmeistertitel gewinnen. Die Ur-Rugby-Nation Australien hat von der WM 2019 noch etwas gutzumachen, denn damals kamen sie nicht über das Viertelfinale hinaus. Heute spielt Wales bei den Six Nations immer um den Sieg mit.
Als Gastgeber der letzten Weltmeisterschaft war für Japan im Viertelfinale Schluss. Dort haben sie, gegen den späteren Weltmeister Südafrika, verloren. Japan ist als gutes Allround-Team bekannt, gut in der Verteidigung und stark im Angriff.
Gut zu wissen. Sowohl das Trainer-Duo, als auch der Kapitän stammen aus Neuseeland. Trainer Jamie Joseph hat schon als Spieler in Japan Rugby gespielt. Seit 2016 ist er Manager der japanischen Nationalmannschaft. Kapitän Michael Leitch wohnt schon seit er Teenager ist in Asien.
Mit nur 49.265 registrierten Rugby-Spielern ist Schottland erstaunlich weit vorne in der Weltrangliste zu finden. Der 7. Platz gibt die Position des schottischen Rugby-Teams gut wider. Die beste Leistung, die Schottland bisher bei einer Weltmeisterschaft abgeliefert hat, war der vierte Platz bei der WM 1994.
Seit der ersten Rugby WM im Jahr 1987 hat Argentinien viermal an den Weltmeisterschaften teilgenommen. 2007 belegte Argentinien den dritten Platz, das ist bisher die beste Platzierung bei einer WM.
Italien ist bei einem großen Turnier noch nie über die Gruppenphase hinausgekommen. Der Platz auf der Rugby-Weltrangliste ist auch nicht sonderlich vielversprechend für die Rugby WM 2023. Mit dem 14. Platz liegt Italien noch hinter Georgien und Tonga, die sich noch nicht für die WM qualifiziert haben.
Die Briten und die Neuseeländer haben Rugby 1884 auf Fidschi eingeführt. Die Inselbewohner haben sich sofort in diese Sportart verliebt und ihn Teil ihrer Kultur gemacht. Mit fast 600 registrierten Rugby-Vereinen und 37.570 Spielern gehört Fidschi zahlenmäßig nicht zu den größten Rugby-Nationen. Wenn man aber in Betracht zieht, dass das Land nur ca. 900.000 Einwohner hat, sind die Zahlen erstaunlich.
